Hoover Dam
Bevor wir uns selbst so richtig in die Wüste geschickt haben, haben wir unterwegs noch einen kleinen Abstecher zum Hoover Dam Staudamm gemacht. Der von 1931 bis 1936 gebaute Staudamm befindet sich auf der Staatsgrenze zwischen Nevada und Arizona und hat seinen Namen vom US Präsidenten Herbert Hoover.

Hoover Dam staut den Colorado River, woraus der Lake Mead entstanden ist. Es ist eines der zahlreichen Wahrzeichen Amerikas und liefert Strom bzw. Wasser für die drei Staaten Arizona, Nevada und California. Jetzt wisst ihr auch woher das Wasser und der Strom für Las Vegas kommen. Kaum zu glauben dass noch etwas für andere Regionen übrig bleibt. 😉

Der Bau dieses Damms war für seine Zeit zweifelsohne eine Meisterleistung, viele Menschen mussten ihn mit ihrem Leben zahlen. Für heutige Standards ist der Anblick, die Grösse nicht speziell umwerfend, wenn man schon mal ein paar Staudämme in Europa, insbesondere in der Schweiz gesehen hat.
Nichtsdestotrotz, auch hier wird einem schnell klar, wie prekär die Lage um den Wasserhaushalt im Westen der USA sind. An der Markierung bzw. der Trennlinie zwischen dem hellen und dem dunkleren Gestein lässt sich gut erkennen, wie hoch der Wasserpegel “normalerweise” ist. Mehr zur Wasserlage im Westen ist allerdings in den Beiträgen zu Kalifornien zu finden. 🙂





Flagstaff & Sedona
Auf dem Weg von Las Vegas zum Grand Canyon National Park wollten wir möglichst nahe am Park, bzw. wenn möglich im Park übernachten. Da wir hier aber der selben Situation gegenüberstanden wie ich zuvor im Yellowstone National Park (Zimmer nur zu überhöhten Preisen), entschieden wir uns, ein paar Meilen weiterzufahren und unsere “Zelte” in Flagstaff aufzuschlagen.

Mit ihren gut 68’000 Einwohnern ist diese Stadt grösser als Lugano und dennoch kleiner als St. Gallen (ahh St. Gallen..!). 😀 Zudem befindet sich Flagstaff auf der berühmt berüchtigten Route 66. Alles in allem ein idealer Standort um nach den Besichtigungs- & Wandertagen rund um die Grand Canyon-Region eine oder mehrere Bars kennenzulernen. So z.B. die Beaver Street Brewery und The McMillan Bar & Kitchen, wo es als krönenden Abschluss noch ein paar hart umkämpfte Töggeli-Turniere gab. Muubeeri-Feeling 😉

AMEN! 😀



Bevor wir uns dem Grand Canyon annahmen, sind wir noch nach Sedona gefahren, wo es bereits sehr schöne Sandsteinformationen zu bestaunen gibt. Sozusagen als Appetizer zum Grand Canyon. 😉 Es gibt verschiedene kleine Wanderungen, die man da machen kann. Wir haben uns für den Little Horse Trail entschieden. Man kommt immer wieder in Versuchung, die Wanderwege zu verlassen. Aufgrund der relativ hohen Konzentration an Klapperschlangen, wird davon aber dringend abgeraten. Sobald man aber weiter rauf auf die Felsen kommt, muss man sich davor nicht mehr fürchten. :-p







Grand Canyon National Park

Der Grand Canyon National Park. Viele haben den Grand Canyon auf Posters und in unzähligen Filmen gesehen. Aber live dort zu sein… Da können die Fotos noch so gut sein, das fast endlos weite Panorama, sowie die ebenso tiefen Schluchten sind einfach umwerfend. Sehr ähnlich hören sich meine Beschreibungen zum Zion National Park an. Die Erlebnisse sind ähnlich, dennoch haut es mich hier wieder um, weil das Ganze doch anders aussieht. 🙂

Wandern lässt es sich auch hier ganz gut, solange man genug Wasser dabei hat. Wer will, kann gerne von ganz oben nach ganz unten zum Colorado River. Aber Vorsicht, wer runter geht wandern, muss auch wieder den gleichen Weg hoch tanzen 😀 Also immer schön cool bleiben.

Wir sind zum “Yaki Point” gefahren und sind von dort aus den “South Kaibab” Wanderweg runter bis zu einem Aussichtspunkt irgendwo in der Mitte, unterhalb des “Cedar Ridge”.

Die Wanderung an sich war nicht sehr anstrengend, solange man genügend Wasser dabei hat. Auch hier dreht sich alles um die spektakuläre Aussicht…und die hat man von Anfang bis zum Ende. 🙂





